Schirmdämpfung – eine besondere EMV-Messung

Mooser geht das Thema EMV umfassend und durchgängig an. Einerseits mit Maßnahmen für weniger Störaussendungen oder für mehr Störfestigkeit in den elektrischen und elektronischen Komponenten und Systemen, andererseits auch mit Schutzabdeckungen als passive Bauteile zur Schirmdämpfung. 

Wir wissen, wie man mit Schirmdämpfungsmessungen solche Schutzabdeckungen aus neuen Werkstoffen oder mit komplexer Form fachgerecht nach allen Vorgaben und Richtlinien zur EMV im Frequenzbereich zwischen 100 Kilohertz bis zu 6 Gigahertz untersucht.

Messbereich bis zu

Messbereich
GHz

Messtechnik und technische Herausforderungen Messverfahren für unterschiedliche Geometrien und Werkstoffe

Basis für Schirmdämpfungsmessungen ist die Stripline, ein von Mooser selbst entwickeltes Messverfahren, dessen Aufbau mit einer Gitterkonstruktion über sehr große Flächen ein stabiles und definiertes elektrisches oder magnetisches Feld generiert. Unter den zu testenden Abdeckungen oder Schirmwerkstoffen detektieren unterschiedliche Empfangsantennen, welche Anteile des elektrischen oder magnetischen Feldes durch die Abschirmungen gelangen konnten. Bei all diesen Tests verlassen sich unsere Ingenieure auf die regulatorischen Grundlagen der VG 95373, einer aus der Militärtechnik stammenden Normengruppe.

Was sich trivial anhört, ist hohe Ingenieurskunst. Denn getestet werden meistens große Batteriegehäuse mit komplexen Geometrien, welche die empfindlichen Zellen und Elektroniken vor elektromagnetischen Einflüssen schützen sollen. Die Schirmdämpfungsmessungen „Made by Mooser“ sind aber auch für unterschiedliche Materialen geeignet, etwa Vliese oder Kunststoffe mit Metalleinlagen.

VG 95373 nennt sich eine aus der Militärtechnik stammende Normengruppe, in der unter anderem die Spezifikationen für Schirmdämpfungsmessungen hinterlegt sind.

Breiter Frequenzbereich

Eine Herausforderung sind die breiten Frequenzbereiche, die in unseren Laboren zur Anwendung kommen. Frequenzen von etwa 100 Kilohertz bis 200 Megahertz sind der Standard; längst werden in den Automobilen aber auch Schirmwirkungen bis in den Gigahertz-Bereich verlangt. Wir haben diesen Trend zu höheren Frequenzen kommen sehen und unsere Schirmdämpfungs-Messverfahren schon frühzeitig bis zu 6 Gigahertz ausgelegt.

Dreidimensionale Ergebnisse mit einer Messung

Ein Vorteil für unsere Kunden ist die in vielen Schirmdämpfungsmessungen eingesetzte 500 Megahertz-Antenne. Sie wurde unter anderem von Firmengründer Jakob Mooser selbst entwickelt und ist speziell für die Bedürfnisse von EMV-Messungen in unseren Laboren ausgelegt. Beispielsweise misst der modifizierte Empfänger in drei Raumrichtungen, addiert die Ergebnisse auf und gibt sie als ein Summensignal an. Herkömmliche Messsysteme können pro Messung nur eine Raumrichtung (Orientierung) abdecken, was unter dem Strich mehrere separate Messungen erfordert. So spart unsere Technik Zeit und Geld für unsere Kunden.

Beratung und Service rund um die Schirmdämpfungsmessung

Durch die jahrzehntelange Erfahrung von Jakob Mooser mit Schirmdämpfungsmessungen haben wir ein tiefes Verständnis für die Messtechnik und die Messverfahren zur Schirmdämpfungsmessung aufgebaut. Eine dreistellige Anzahl von erfolgreich durchgeführten Kundenprojekten hat uns darüber hinaus viele weitere Erkenntnisse zur Schirmdämpfung gebracht, die Ihnen zugutekommen.

Benötigen Sie belastbare Aussagen zur Dämpfungswirkung eines neu entwickelten Verbundwerkstoffs? Wollen Sie die Dämpfungswirkung eines komplex geformten Batteriegehäuses optimieren? Oder möchten Sie in Serienanwendungen die EMV durch zusätzliche Schirmteile nachträglich verbessern? Dann sprechen Sie mit uns.

Wir führen Schirmdämpfungsmessungen nach Ihren Wünschen durch und erörtern mit Ihnen die Ergebnisse – kompetent, präzise und verständlich. Wir können Ihnen schon im Vorfeld von Schirmdämpfungsmessungen Tipps geben, wie sie mit klugen Entscheidungen den Mess- und Entwicklungsaufwand reduzieren. Wir können Ihr Projekt auf EMV und Schirmwirkung analysieren und ein optimales Schirmkonzept für Sie entwerfen.

Hinzu kommt, dass Sie für all diese Services nur einen Ansprechpartner haben. Denn wir bei Mooser stellen Ihnen einen kompetenten und bestens geschulten Spezialisten zur Seite, der sich das ganze Projekt hindurch um Ihre Anfragen und Anliegen kümmert. One-Stop-Shopping der persönlichen Art. Zumal Mooser einer von nur wenigen Engineering- und Messdienstleistern ist, der seinen Automotive-Kunden das komplette Portfolio an EMV-Messungen inklusive der Schirmdämpfungsmessungen bietet.

Christian Lämmlein im Gespräch

So funktioniert die stripline.

Häufig gestellte Fragen

Schirmdämpfungsmessungen sind entlang der kompletten Entwicklungsprozesskette sinnvoll. Beispielsweise misst Mooser in seinen Labors die Schirmdämpfungswirkung von neu entwickelten Verbundwerkstoffen – wie etwa Kunststoffen mit Metalleinlagen oder metallisierten Vliesen. Mit diesen belastbaren Zahlen können Sie in Kundengesprächen für Ihre neue Produktlösung werben. Im Vorentwicklungs- oder Entwicklungsstadium lassen sich mit Schirmdämpfungsmessungen die Geometrien von bereits vorhandenen Abdeckungen – etwa für Batterien – verbessern. Bei Serienanwendungen können Labormessungen die Dämpfungswirkung von optimierten, erweiterten oder zusätzlichen Abdeckungen belegen.

Technische Basis für Schirmdämpfungsmessungen ist ein von Mooser selbst entwickeltes Messverfahren: die Stripline. Ihre Gitterkonstruktion generiert über sehr große Flächen ein stabiles und definiertes elektrisches oder magnetisches Feld.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von Mooser ist die 500 Megahertz-Antenne. Sie ist speziell für die Erfordernisse von EMV-Messungen ausgelegt und wurde unter anderem von Jakob Mooser selbst entwickelt. Ihr modifizierter Empfänger kann beispielsweise in drei Raumrichtungen messen, die Ergebnisse aufaddieren und als ein Summensignal angeben. Herkömmliche Messsysteme können pro Messung nur eine Raumrichtung (Orientierung) abdecken, was unter dem Strich mehrere separate Messungen erfordern würde. So spart diese Technik Ihre Zeit und Ihr Geld.

Besonders herausfordernd sind die breiten Frequenzbereiche, die bei Schirmdämpfungsmessungen in den Labors von Mooser zur Anwendung kommen. Frequenzen von etwa 100 Kilohertz bis 200 Megahertz sind Alltagsgeschäft; inzwischen verlangen unsere Kunden in den Automobilen Schirmwirkungen bis in den Gigahertz-Bereich. Mooser hat diese höheren Anforderungen kommen sehen und seine Schirmdämpfungs-Messverfahren für Frequenzen bis zu 6 Gigahertz ausgelegt.

Wir führen Schirmdämpfungsmessungen nach Ihren Wünschen durch und erörtern mit Ihnen die Ergebnisse – kompetent, präzise und verständlich. Darüber hinaus können wir Ihnen schon im Vorfeld von Schirmdämpfungsmessungen Tipps geben, wie sich der Mess- und Entwicklungsaufwand reduzieren lässt. Wenn Sie es wünschen, analysieren wir bereits in sehr frühen Entwicklungsphasen Ihre Projekte oder Bauteile auf EMV und Schirmwirkung und entwerfen ein maßgeschneidertes Schirmkonzept nach Ihren Anforderungen.

Durch die jahrzehntelange Erfahrung von Jakob Mooser mit Schirmdämpfungsmessungen haben wir ein tiefes Verständnis für die Messtechnik und die Messverfahren zur Schirmdämpfungsmessung aufgebaut. Eine dreistellige Anzahl von erfolgreich durchgeführten Kundenprojekten hat uns darüber hinaus viele weitere Erkenntnisse zur Schirmdämpfung gebracht.
Hinzu kommt, dass die beschriebenen Leistungen und Services den Kontakt mit genau einem Ansprechpartner erfordern. Denn wir bei Mooser stellen Ihnen einen kompetenten und bestens geschulten Spezialisten zur Seite, der sich das ganze Projekt hindurch um Ihre Anfragen und Anliegen kümmert.

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